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Das eucharistische Opfer wird auch für die in Christus gestorbenen Gläubigen dargebracht, „die noch nicht vollständig gereinigt sind“ (K. v. Trient, Lehre über das heilige Meßopfer, K. 2: DS 1743), damit sie in das Reich Christi, in das Reich des Lichtes und des Friedens eingehen können:
„Begrabt diesen Leib, wo immer er sei: um ihn sollt ihr euch keine Sorgen machen. Nur um das eine bitte ich euch: Wo ihr auch sein werdet, gedenkt meiner am Altare des Herrn“ (die heilige Monika vor ihrem Tode zum heiligen Augustinus und zu seinem Bruder: hl. Augustinus, conf. 9, 11, 27). „Dann beten wir [in der Anaphora] für die bereits entschlafenen heiligen Väter und Bischöfe und überhaupt für alle unsere Verstorbenen. Wir glauben nämlich, daß die Seelen, für welche während des heiligen, erhabensten Opfers gebetet wird, sehr großen Nutzen davon haben . . . Wir bringen Gott für die Verstorbenen, obwohl sie Sünder waren, unsere Gebete dar . . . Wir opfern den für unsere Sünden hingeopferten Christus. Dadurch versöhnen wir den menschenfreundlichen Gott mit ihnen und mit uns“ (hl. Cyrill v. Jerusalem, catech. myst. 5, 9. 10).