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Die ganze Kirche ist mit dem Opfer und der Fürbitte Christi vereinigt.
Da der Papst mit dem Petrusdienst in der Kirche betraut ist, ist er in jede Eucharistiefeier eingebunden, in der er als Zeichen und Diener der Einheit der Gesamtkirche genannt wird. Der Ortsbischof ist stets für die Feier der Eucharistie verantwortlich, selbst dann, wenn ihr ein Priester vorsteht; sein Name wird genannt, um darauf hinzuweisen, daß er inmitten des Presbyteriums und mit der Assistenz der Diakone den Vorsitz über die Teilkirche führt. Die Gemeinde tritt auch für alle zum Dienst in der Kirche Bestellten ein, die für sie und mit ihr das eucharistische Opfer darbringen. „Jene Eucharistiefeier gelte als zuverlässig, die unter dem Bischof oder einem von ihm Beauftragten stattfindet“ (hl. Ignatius v. Antiochien, Smyrn. 8, 1). „Durch den Dienst der Priester vollendet sich das geistige Opfer der Gläubigen in Einheit mit dem Opfer des einzigen Mittlers Christus, das durch die Hände der Priester im Namen der ganzen Kirche bei der Feier der Eucharistie auf unblutige und sakramentale Weise dargebracht wird, bis der Herr selbst kommt“ (PO 2).