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In der Eucharistiefeier werden Brot und Wein durch die Worte Christi und die Anrufung des Heiligen Geistes zu Leib und Blut Christi gewandelt. Der Anweisung des Herrn entsprechend führt die Kirche bis zu seiner Wiederkunft in Herrlichkeit zu seinem Gedächtnis das weiter, was er am Abend vor seinem Leiden getan hat: „Er nahm das Brot . . .“, „er nahm den Kelch mit Wein . . .“. Brot und Wein werden geheimnisvoll Leib und Blut Christi, bleiben aber Zeichen für die Güte der Schöpfung. Darum danken wir bei der Gabenbereitung dem Schöpfer für das Brot und den Wein6, die „Frucht der menschli- chen Arbeit“, zunächst aber „Frucht der Erde“ und „des Weinstocks“, Gaben des Schöpfers. Die Kirche erblickt in der Geste Melchisedeks, des Königs und Priesters, der „Brot und Wein“ herbeibrachte (Gen 14, 18), ein Vorzeichen ihrer eigenen Opfergabe.