Das Allerheiligste und die Heiligen
- Ferdinand Holböck
„Dieser ist gesetzt zu einem Zeichen, dem widersprochen wird“ (Lk 2,34). Was von Jesus gilt, das gilt auch von seinem Testament, seinem grossen Vermächtnis, der heiligen Eucharistie, die er ja selber ist. Als er das „lebendige Brot, das vom Himmel kommt“ ankündigte, murrten die Juden und der Riss ging hinein bis weit in die Reihen der Jünger. Auch im Laufe der Kirchengeschichte ist das Altarssakrament immer wieder zu einem Zeichen des Widerspruchs und der Spaltung geworden.
„Dieser ist gesetzt zu einem Zeichen, dem widersprochen wird“ (Lk 2,34). Was von Jesus gilt, das gilt auch von seinem Testament, seinem grossen Vermächtnis, der heiligen Eucharistie, die er ja selber ist. Als er das „lebendige Brot, das vom Himmel kommt“ ankündigte, murrten die Juden und der Riss ging hinein bis weit in die Reihen der Jünger. Auch im Laufe der Kirchengeschichte ist das Altarssakrament immer wieder zu einem Zeichen des Widerspruchs und der Spaltung geworden. Heute kursieren wiederum Thesen, die auf eine Bezweiflung oder gar Leugnung der Realpräsenz hinauslaufen. Wer zweifelt, geht zurück zur Quelle. Neben der Heiligen Schrift haben wir Katholiken noch eine andere Quelle unseres Glaubens: die Tradition.
Prof. Ferdinand Holböck von der Universität Salzburg beschreitet in diesem Buch beide Wege; vor allem aber befragt er die Tradition, noch präziser, er interviewt sozusagen die massgeblichen Repräsentanten der Kirche aus allen Jahrhunderten, die grossen Heiligen. Die Ausbeute ist überwältigen.
Wer dieses Buch gelesen hat, bekommt eine Ahnung, was die Kommunion mit Christus bedeutet, er dringt ein in das eigentliche „Müsterium didei“, das „Geheimnis des Glaubens“, er beginnt zu verstehen, warum unseren Künstlern bisher kein Dom zu schön, keine Monstranz zu wertvoll, kein Tantum ergo zu ergreifend war, um das Allerheiligste würdig zu bergen und gebührend zu loben. Dass der unendliche, allmächtige Gott, der Schöpfer Himmels und der Erde, in der Hostie wahrhaft, wirklich und wesentlich gegenwärtig ist, ist die Realität unseres Glaubens schlechthin, die – wie der heilige Thomas von Aquin sagt, uns zu einem Jubel des Geistes („mentis jubilatio“) hinreisen muss. Jeder der 86 befragten Heiligen bringt neue Saiten zum Klingen und es schwillt an zu einem vielstimmigen Chor wie das unsterbliche Ave Verum von Wolfgang Amadeus Mozart.
Das Allerheiligste, das die Kirche von Christus anvertraut worden ist, ist die Heilige Eucharistie, „aus der die Kirche immerfort lebt und wächst“ sie ist „Quelle und Höhepunkt des ganzen christlichen Lebens“ sie ist „Mitte und Höhepunkt des gesamten Lebens der christlichen Gemeinde“, denn „die Heilige Eucharistie enthält das Heilsgut der Kirche in seiner ganzen Fülle, Christus selbst“. (Auszug aus dem Buch von Seite 9)
Sondereinband: 444 Seiten
Verlag: Christiana-Verlag; Auflage: 7.-11. Tsd (1986)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3717107534
ISBN-13: 978-3717107538
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